KKS Kathodischer Korrosionsschutz

Der kathodische Korrosionsschutz (KKS) durch Schutzstrom ist eine moderne, schonende und intelligente Art der Behandlung von Betonbauwerken mit Korrosionsproblemen.

Warum ist KKS ein wesentlicher Bestandteil moderner Bauwerksanierung?
KKS hat sich vielfach als eine effektive Methode bewährt, um den Verlust an Bewehrung im Beton durch Korrosion zu verhindern oder dieser vorzubeugen. Bei einer KKS-Anwendung ist der Umfang der Betonentfernung deutlich geringer und die Qualität beziehungsweise der Effekt kann dauerhaft durch eingebaute Sensoren nachgewiesen und quantifiziert werden. Man kann somit von einem elektrochemischen Schutzverfahren sprechen, bei dem ein elektrischer Gleichstrom auf die zu schützende Bewehrung fließt. Durch diesen Schutzstrom erfolgt als Haupteffekt eine kathodische Polarisation an der Oberfläche der Bewehrung, d.h. es findet eine Verschiebung des elektrochemischen Potentials „E“ des Stahls in Richtung negativerer Werte statt. Dadurch wird verhindert, dass Metallionen aus der Metalloberfläche gelöst werden. Die verbleibende Lebensdauer des Bauwerks verlängert sich solange, wie der Schutzstrom aufrechterhalten wird.

Wesentliche Vorteile, von denen Sie profitieren:

  • hohe Wirtschaftlichkeit da kein Entfernen von Chlorid belastetem Beton notwendig ist
  • geringer energetischer Aufwand
  • weniger Lärmbelastung
  • weniger Erschütterungen
  • geringer Eingriff in das Bauwerk und Umwelt
  • Instandsetzungen sind unter laufendem Betrieb möglich
  • geringe Störung des Umfelds/Umgebung
  • geringere Bauzeit
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